Osteodensitometrie

Osteodensitometrie ist die standardisierte Knochendichtemessung mit dem DXA Verfahren. Dabei wird mit Hilfe einer speziellen Röntgentechnik eine sehr geringe Röntgenstrahlung durch den Körper geschickt, um den Mineralgehalt des Knochens zu bestimmen.
Zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr erreichen wir unsere maximale Knochendichte, bereits um das 30. Lebensjahr aber kommt es zu einem physiologischen, also natürlichen Abbau der Knochenmasse.
Der gemessene Knochenmineralgehalt wird mit dem gesunder junger Erwachsener verglichen und die Abweichung des ermittelten Wertes, angepasst an Alter und Geschlecht, als T-Score dargestellt.

Weicht der T-Score um mehr als -2,5 Standardabweichungen gesunder Erwachsener ab, sprechen wir von OSTEOPOROSE.
Liegt der T-Score zwischen -1,5 und -2,5 Standardabweichungen, liegt eine OSTEOPENIE, als eine Minderung des Knochenmineralgehaltes vor.
Dieser Knochenmineralgehalt steht in direkter Beziehung zur Knochenfestigkeit.

Was erwartet mich bei der Knochendichtemessung?

Das Gerät sieht wie eine große Untersuchungsliege aus. Die Untersuchung selbst dauert, je nach der untersuchten Körperregion zwischen 5-10 Minuten. Gemessen wir in der Regel der Knochenmineralgehalt an der Lendenwirbelsäule sowie am Oberschenkelhals.
Um keine störenden Effekte zu verursachen, werden sie gebeten, sich bis auf die Unterwäsche zu entkleiden. Nach der Lagerung können sie ganz normal und ruhig atmen, sich aber möglichst nicht zu bewegen.

Die während der Untersuchung verabreichte Strahlendosis ist vergleichbar mit der Dosismenge, die jeder Mensch im Laufe einer Woche als natürliche Strahlung erhält.